Wasserstoffperoxid (Aktivsauerstoff)

Die desinfizierende Wirkung von Wasserstoffperoxid blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits vor rund 200 Jahren entdeckte sie der Hygieniker Benjamin Ward Richardson. Er erkannte, dass mit Wasserstoffperoxid benetzte Wunden deutlich zügiger abheilen, ohne dass sich dabei eine Wundinfektion entwickelt. Vor dieser Entdeckung war allerdings einiges an wissenschaftlicher Vorarbeit nötig:

  • Zunächst stellte Alexander von Humboldt im Jahr 1799 in Paris ein sogenanntes Bariumsalz her.
  • Dieses Bariumsalz versetzte der französische Chemiker Louis Jacques Thenard (1777–1857) im Jahr 1818 mit Säuren, wie beispielsweise der Schwefelsäure. Auf diese Weise erhielt er eine in Wasser gelöste, verdünnte Substanz: Wasserstoffperoxid, die dazu neigt in Wasser und Sauerstoff zu zerfallen.
  • Im Jahr 1857 entdeckte schließlich Thenard die wunddesinfizierenden und auch wundreinigenden Eigenschaften dieser Substanz. Ihm fiel ebenfalls auf, dass die Sauerstoffentwicklung einen wichtigen Beitrag zur Wundreinigung leistet. Durch den entweichenden Sauerstoff werden Schmutzpartikel abgestoßen, die sich eventuell in der Wunde befinden.

Die desinfizierende Wirkung von Wasserstoffperoxid ist mittlerweile seit über 100 Jahren in der Medizin allgemein anerkannt und wurde bereits durch hunderte von Studien belegt.

Karbolsäure vs. Wasserstoffperoxid (Aktivsauerstoff)

Doch zunächst geriet die Entdeckung Wasserstoffperoxid in den Hintergrund, da Joseph Lister (1827–1912) ungefähr zeitgleich und ebenfalls in England die Karbolsäure (Phenol) als Desinfektionsmittel einführte. Der entscheidende Vorteil von Phenol gegenüber Wasserstoffperoxid war, dass es technisch bereits möglich war, Phenol zu produzieren. Wasserstoffperoxid noch nicht. Deshalb geriet Wasserstoffperoxid zunächst in Vergessenheit.

Doch der anfänglich durchschlagende Erfolg von Phenol hielt nicht lange an, denn man entdeckt bald, dass es auf Schleimhäuten toxisch reagiert und dadurch faktisch nicht anwendbar war. Also begann die Suche nach milderen, aber ebenso effektiven Desinfektionsmittel. Damit war die Zeit für Wasserstoffperoxid als Biozid gekommen.

Wirksam gegen Pilze, Bakterien und Viren

Parallel zur Suche nach einem geeigneten Desinfektionsmittel gelang Robert Koch (1843–1910) und von Louis Pasteur (1822–1895) die in vitro Anzüchtung (im Reagenzglas) pathogener Bakterien, an denen die Wirksamkeit von Wasserstoffperoxid getestet und bewiesen werden konnte.

Zudem konnte nahezu zeitgleich ebenfalls wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass Wasserstoffperoxid als Biozid auch eine ausgezeichnete Wirkung gegen Viren und Pilze besitzt. Bereits geringe Mengen reichen aus, um Viren, Bakterien und Pilze abzutöten. Heute weiß man, dass oft bereits eine weniger als einprozentige Wasserstoffperoxid-Lösung genügt, um eine desinfizierende Wirkung zu erreichen, die vor allem auf zwei chemische Vorgänge zurückzuführen ist:

  • auf das H2O2-Molekül an sich und
  • auf den freiwerdenden Sauerstoff.

 

Wasserstoffperoxid ist ungiftig und löst keine Allergien aus

Im Zuge weiterer klinischer Studien stellt sich heraus, dass Wasserstoffperoxid nicht nur gegen Bakterien, Pilze und Viren wirksam ist [9], sondern darüber hinaus auch

  • ungiftig ist,
  • keinerlei Reizwirkung besitzt und
  • bislang auch nicht allergisch wirkt, da es lediglich in Sauerstoff und Wasser zerfällt.

Zudem konnten diverse Forschungsarbeiten bestätigen, dass Wasserstoffperoxid

  • eine körpereigene Substanz ist, das heißt, es wird im Rahmen des Zuckerstoffwechsels an unterschiedlichen Stellen im Körper gebildet wird
  • bei Menschen, Tieren und Pflanzen als Signalstoff auftritt
  • von den Granulozyten (weiße Blutkörperchen) zur Krankheitsabwehr eingesetzt wird und
  • die Immunabwehr anregt. [5] [6].

 

Kann Wasserstoffperoxid helfen, wenn Antibiotika nicht mehr wirkt

Wissenschaftlich noch nicht bestätigt, aber Gegenstand aktueller Forschung ist die Frage, ob Wasserstoffperoxid als Alternative bei einer vorliegenden Antibiotika-Resistenz eingesetzt werden kann.

Die gute Nachricht ist: Es ist davon auszugehen, dass Wasserstoffperoxid als alternatives Therapeutikum angewendet werden kann, wenn

  • die Krankheitserreger (Viren, Bakterien oder Pilze) resistent gegenüber Antibiotika sind, oder
  • wenn die Hauterkrankungen durch virale Erreger ausgelöst wurden, wie bspw. Lippenherpes oder Windpocken.

 

Wasserstoffperoxid (Aktivsauerstoff) als Viruzid ohne Resistenzen

Mittlerweile liegen zahlreiche wissenschaftliche Studien und Untersuchungen vor, die belegen, dass Wasserstoffperoxid als Breitbandwirkstoff

  • Viren
  • Bakterien und
  • Pilze hemmen kann.[9]

Bei allen bislang getesteten Viren, war das Biozid bei deren Bekämpfung erfolgreich. Und anders als bei Antibiotika, die beispielsweise gegen multiresistente Krankenhauskeime, zum Beispiel MRSA oder multiresistente Staphylokokken, nichts mehr ausrichten können, ist für Wasserstoffperoxid keinerlei Resistenzentwicklung bekannt. [9]

Da Wasserstoffperoxid, wie eingangs erwähnt, auch als Baustein der Granulozyten (weiße Blutkörperchen) aktiv gegen Krankheitserreger vorgeht und damit auch Bestanteil des menschlichen Immunsystems ist, geht man in der Forschung davon aus, dass eine Resistenzentwicklung bei H2O2 auch nicht zu erwarten ist.

Die zahlreichen Anwendungsgebiete von Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid kann neben dem Einsatz als Desinfektionsmittel in der Medizin auch zur unterstützenden Behandlung zahlreicher weiterer Krankheitsbilder angewendet werden. Die nachfolgende Auflistung zeigt eine zusammenfassende Übersicht, welche Krankheitsbilder sich als Anwendungsgebiet von H2O2 eignen könnten.

Wobei sich der medizinische Einsatz von Wasserstoffperoxid in den nachgenannten Gebieten bis heute noch nicht etabliert hat, weil wissenschaftlich nicht oder noch nicht ausreichend erforscht und bestätigt:

Atemsystem

Im Bereich der Atemwege könnte Wasserstoffperoxid unter anderem zur Behandlung einer

  • Bronchitis,
  • Lungenentzündung,
  • Kehlkopf-,
  • Rachen- oder
  • Mandelentzündung,
  • einer Grippe,
  • eines akuten und chronischen Schnupfens sowie
  • einer damit verbunden Ohrenentzündung

zur Bekämpfung von Viren und Bakterien eingesetzt werden. Zudem wird auch darüber berichtet, dass es bei

  • Asthma und
  • der COPD (Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankung)

dazu beitragen kann, die Atmung des Betroffenen zu verbessern.

Mund und Rachenraum

Im Mund- und Rachenraum könnte H2O2 zur Behandlung von

  • Zahnfleischentzündungen
  • einer beginnenden Karies sowie einer
  • Pilz- oder Hefeinfektion

eingesetzt werden.

Von einigen HNO-Ärzten wird zudem angeregt, dass der Einsatz von Wasserstoffperoxid bei Entzündungen im Rachen, der Mandeln oder des Kehlkopfes wieder zur Standardbehandlung werden sollte, da

  • rund 80 Prozent der Rachenentzündungen von Viren ausgelöst werden und
  • Mandelentzündungen meistens durch Antibiotika-resistente Kokken verursacht werden

und damit nicht mit Antibiotika behandelt werden können. [1] [7] [8]

Haut

Bei Hautinfektionen wird der Einsatz von Wasserstoffperoxid unter anderem empfohlen bei:

  • Ekzemen
  • Furunkel
  • Akne
  • akute Wunden oder Wunden mit verzögertem Heilungsprozess
  • bei allergischen, bzw. toxischen Symptome nach Hautkontakt mit Gifteiche und/oder Giftefeu
  • Insektenstichen (juckreizstillen und abschwellen)
  • Verbrennungen
  • Herpes und Pusteln
  • Infektionen, ausgelöst durch Bakterien oder Pilze, wie z.B. Fußpilz oder Vaginalinfektionen

 

Magen-Darm-Trakt

Im Magen-Darm-Trakt wird H2O2 eine positiver Effekt bei der Behandlung einer Magenentzündung zugeschrieben.

Infektionskrankheiten (ausgelöst durch Viren, Bakterien oder Pilze)

Erste Untersuchungen deuten auf eine Wirkung von Wasserstoffperoxid zur therapieergänzenden Einnahme bei

  • Cholera
  • Typhus

oder auch vorbeugend gegen den Gelbfieber-Virus.

Mediziner vermuten unter Umständen auch eine reelle Chance von Wasserstoffperoxid bei der Behandlung von Lungenkrankheiten, die bis heute häufig von Resistenzen erschwert wird. Hier wird ein therapieergänzender Einsatz von H2O2 in Sprayform empfohlen.

Bewegungsapparat

Im Bereich des menschlichen Bewegungsapparates konnte ein positiver, entzündungshemmender Effekt von Wasserstoffperoxid bei Arthrose festgestellt werden. [8]

Herz-Kreislauf-System

Auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Erschöpfung wird von einer Besserung der Beschwerden nach der oralen Einnahme von stark verdünntem Wasserstoffperoxid berichtet. [8]

Durchblutungsstörungen

Wasserstoffperoxid kann hauptsächlich im Bereich der Beine angewendet durchaus einen durchblutungsfördernden Effekt entwickeln, wie bereits mehrere Studien belegen. Vor allem Raucher und Diabetiker, also Menschen mit Risikofaktoren für Durchblutungsstörungen können davon profitieren. [2] [3] [4]

Krebs

In der Krebstherapie konnten Forscher im Rahmen einzelner Studien unter anderem bei der Behandlung von Basaliomen (Hauttumoren) nachweisen, dass nach einer äußerlichen Behandlung mit Wasserstoffperoxid, die halbe Dosis der Röntgenbestrahlung für einen Therapieerfolg genügte.[11]

Studien in Japan kamen darüber hinaus zu dem Ergebnis, das Krebszellen zerstört werden können, wenn sie lokal mit niedrigdosiertem Wasserstoffperoxid behandelt werden. [10]

Zudem kann beispielsweise in der Palliativtherapie der unerträgliche Geruch lokaler Krebsgeschwüre mit einer Wasserstoffbehandlung deutlich reduziert werden.

Vergiftungen

Auch im Zusammenhang mit der Neutralisierung von Giften, wie sie zum Beispiel

  • nach dem Kontakt mit Giftpflanzen,
  • Tier-/Schlangenbissen oder
  • Zeckenstichen

notwendig werden, kann die desinfizierende Wirkung bei lokaler Anwendung die Giftstoffe, Allergene oder beispielsweise auch Borrelien, die durch Zecken übertragen werden können, oxidieren und somit zu großen Teilen unwirksam machen.

Wasserstoffperoxid richtig anwenden

Unverdünnt und in kleinen Mengen gilt die Anwendung von Wasserstoffperoxid (innerlich wie äußerlich) als wirkungsvoll und für den Menschen unschädlich.

Bei einer innerlichen sowie äußerlicher Anwendung wird Wasserstoffperoxid im Milligramm-Bereich eingesetzt – wenige Tropfen auf ein Glas Wasser. Dadurch wird nur sehr wenig Aktivsauerstoff abgespalten, was die Sauerstoffbilanz des menschlichen Körpers nicht beeinflusst, einen Immuneffekt hingegen sehr wahrscheinlich macht.

Die jeweilige Stärke der Wasserstoffperoxid-Lösung, wie sie bei einigen Krankheitsbildern aus medizinischer Sicht zu empfehlen wäre, entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle.

Beachten Sie aber bitte: Wasserstoffperoxid in einer zu hohen Konzentration oral eingenommen, kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich tragen. Sehen Sie daher von einer selbständigen oralen Einnahme von Wasserstoffperoxid ohne ärztliche Aufsicht unbedingt ab.

 

Anwendungsgebiet

Stärke der Lösung

Anwendung

Hautkrankheiten

 

Ein- bis dreiprozentige Lösung, bei starken Infektionen eventuell auch eine zehnprozentige Lösung, zur lokalen Anwendung.

Die betroffenen Hautregionen mehrmals täglich, dünn mit der Lösung benetzen, solange bis die Symptome abgeklungen, bzw. die Wunde abgeheilt ist.

Mund- und Zahnerkrankungen

 

Dreiprozentige Lösung.

Zweimal täglich den Mund ca. zwei Minuten spülen, am besten nach dem Zähneputzen. Lösung nicht schlucken, sondern wieder ausspucken.

Vaginalinfektionen

 

1,5- bis dreiprozentige Lösung.

Wattebausch in Lösung tränken und betroffenen Bereich damit ein- bis zweimal pro Tag behandeln.

Atemwege

 

In der Regel ist hier eine einprozentige Lösung absolut ausreichend. In seltenen Fällen ist die Anwendung einer dreiprozentigen Lösung erforderlich.

Lösung in Sprühflasche füllen. Im akuten Stadium alle zwei Stunden, später zweimal täglich jeweils sechs Sprühstöße in den Rachen sprühen. Vorher bitte ausatmen.

Pilzerkrankungen

Dreiprozentige Lösung.

Betroffene Hautstellen zweimal täglich besprühen oder mit einem in die Lösung getränkten Wattebausch benetzen. Bei Fußpilz empfiehlt sich ein Fußbad in der Lösung.

Durchblutungsstörungen

Drei- bis maximal zehnprozentige Lösung.

Hier bezieht sich die Anwendung hauptsächlich auf Durchblutungsstörungen in den Beinen. Daher sollten Sie die Beine täglich einmal mit der dreiprozentigen Lösung besprühen. Bei der zehnprozentigen Lösung genügt eine Anwendung jeden zweiten Tag.

Arthrose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erschöpfung

 

Dreiprozentige Lösung.

Orale Aufnahme, zweimal täglich. [8]


Fußnoten:

  1. Grotz, W. (Hrsg.): Marchand, C.: „The therapeutical applications of hydrozone and glycozone.“ (New York, NY: ECH2O2 Publishing, 1896, Reprint 1989)
  2. Hauschild, F., Ludewig, R.: „Lokale Sauerstofftherapie durch epikutane Anwendung von Wasserstoffperoxyd“ in Dt. Ges. Wes., 1959, 14:1711
  3. Hauschild, F.; Ludewig, R., Mühlberg, H.: „Über die ‚ätzende‘ Wirkung von Wasserstoffperoxid“ in Arch. exper. Path. u. Pharmakologie, 1958, 235:51
  4. Ludewig, R.: „Epicutane Anwendung hochprozentigen Wasserstoffperoxyds in der Behandlung peripherer Durchblutungsstörungen“ in Verhandlungen der Dt. Gesellschaft Innere Medizin, 1961, 621
  5. Stone, J. R. et al.: „Hydrogenperoxide: A signaling messenger“ in Antioxid Redox Signal, 2006, 8:243–270
  6. „Wundheilung: Wasserstoffperoxid aktiviert Immunabwehr“ auf Focus Online,03.06.2009; http://tinyurl.com/qv2om3
  7. Ludewig, R.: „Zur Anwendung hochprozentiger Wasserstoffperoxydlösungen in der Zahnheilkunde“ in Dt. zahnärztliche Z., 1960, 15:444
  8.  Cavanaugh, M.: „The one minute cure: the secret of healing virtually all diseases“ (Beverly Hills, CA: Think-Outside-the-Book Publishing, Inc., 2009)
  9. Handrick, W. et al.: „Untersuchungen über die viruzide Wirkung von Wasserstoffperoxid“ in Z. ges. Hygiene, 1969, 15:612–613 (1969)
  10. Yoshizaki, K. et al.: „Pro-senescent effect of hydrogen peroxide on cancer cells and its possible application to tumor suppression“ in Biosc. Biotechnol. Biochem., 2009, 73:311–315
  11. Höfs, W. et al.: „Steigerung der Röntgenstrahlenempfindlichkeit von Hauttumoren durch epikutane Wasserstoffperoxyd-Applikation“ in Dermatologische Wochenschrift, 1959, 139:353

 

Weitere Quellen:

  1. Sprung, H. B., Ludewig, R: „Epicutane Wasserstoffperoxydanwendung in der Behandlung peripherer Durchblutungsstörungen“ in Z. ges. innere Med., 1958, 13:661
  2. Wehner, W.: „Klinische Erfahrungen mit der epikutanen Anwendung von Wasserstoffsuperoxyd“ in Zbl. Chir., 1961, 86:2475
  3. Sprung, H. B. et al.: „Über eine neuartige Sauerstoff-Therapie peripherer Durchblutungsstörungen“ in Med. Bild, 1960,3:1 (1960)
  4. Schmoranzer, H.: „Neue Möglichkeit der Wundbehandlung mit hochprozentigem Wasserstoffperoxid“ in Med. Bild, 1966, 9:44
  5. Böhm, W. et al.: „Zur mykostatischen Wirkung von Wasserstoffperoxid auf Faden-, Sproß- und Schimmelpilzarten“ in Derm. Wschr., 1967, 154:769 (1967)
  6. Werner, P.: „Otto Warburg. Von der Zellphysiologie zur Krebsforschung“ (Berlin: Verlag Neues Leben, 1988)
  7. Cardone, A. et al.: „Utilisation of Hydrogen Peroxide in the Treatment of Recurrent Bacterial Vaginosis“ in Minerva Ginecologica, 2003, 55(6):483–489
  8. Ogawa, Y. et al.: „New radiosensitization treatment (KORTUC 1) using hydrogen peroxide solution – soaked gauze bolus for unresectable and superficially exposed neoplasma“ in Oncol. Rep., 2008, 19(6):1389–1394
  9. Ogawa, Y. et al.: „Safety and effectiveness of a new enzyme-targeting radiosensitization treatment (KORTUC 2) for intratumeral injection for Low-LET radioresistant tumors“ in Int. J. Onkol., 2011, 39:555–560
  10. Chen, Q. et al.: „Pharmacologic doses of ascorbate act as a pro oxidant and decrease growth of aggressive tumor xenografts in mice“ in PNAS, 2008, 105(32):1105-1109
  11. Merker, P. C.: „Benzoylperoxide: a history of early research and researchers“ in Int. J. Dermatol., 2002, 41(3):185–188
  12. Alvarez, O. M. et al.: „Benzoylperoxide and epidermal wound healing“ in Archives of dermatology, 1983, 119(3):222–225
  13. Meshnick, S. R. et al.: „Artemisinin and the Antimalarial Endoperoxides: from Herbal Remedy to Targeted Chemotherapy“ in Microbiological Reviews, 1996, 60:301–315
  14. Berger, T. G. et al.: „Artesunate in the treatment of metastatic uveal melanoma – first experiences“ in Oncology Reports, 2005, 14:1599–1603
  15. Yamachika, E. et al.: „Artemisinin. An alternative treatment for oral squamous cell carcinoma“ in Anticancer Research, 2004,24:2153-2160 (2004)
  16. Lefévre, R., Barangar, P.: „Chimiotherapie Anti-Cancereuse“ in Acta-Unio Internationalis Contra Cancrum, 1960, 16:887–900
  17. Holt, J. A. C.: „Compositions for use in cancer therapy“, Patent EP 0531031 (1992)

 

Fakten

Wasserstoffperoxid

Zu seiner reinen Desinfektionswirkung konnten Wissenschaftler vor mehr als 100 Jahren bereits nachweisen, dass H2O2 auch antioxidativ und damit Entzündungen entgegen wirken kann. Zudem soll es auch desodorierende (geruchshemmende) Eigenschaften besitzen.


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