Lebensmittel Agrarsektor

Rotia Hygiene Management System

Innovation, gepaart mit Präzision und Qualität:

Wo frische Lebensmittel verarbeitet, Schlachttiere gezüchtet oder Fleischwaren produziert werden, ist Hygiene ein hohes Gut. Um diesbezüglich sämtliche Normen, gesetzliche Vorschriften und Grenzwerte exakt einzuhalten, bedarf es einer hocheffektiven Desinfektionslösung – wie dem Hygiene Management System von Rotia.

Die Tiergesundheit ist maßgeblich für die Produktivität in der Nutztierhaltung und legt den Grundstein für den Erfolg Ihres landwirtschaftlichen Betriebes. Prophylaktische Maßnahmen im Rahmen eines konsequenten Hygienekonzeptes reduzieren den Antibiotika-Einsatz, u.a. ein Indikator für eine verantwortungsvolle ökologische Tierhaltung. Unser Produktportfolio für die Reinigung, Desinfektion und Gesundheit in der Tierhaltung helfen Ihnen, resistenteste Erreger – wie z.B. Salmonella Java – aus Ihrem Stall fernzuhalten.

Salmonellen sind nach wie vor eine der Hauptursachen lebensmittelbedingter Erkrankungen des Menschen (Salmonellose). Eier und Geflügelfleisch stellen die Hauptinfektionsquelle für Menschen in der Europäischen Union dar. Mit der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 – zur Bekämpfung von Salmonellen und anderen Zoonoseerregern auf allen relevanten Herstellungs-, Verarbeitungs- und Vertriebsstufen, insbesondere auf der Primärproduktion- ist es ein formuliertes Ziel der Europäischen Union, die Prävalenz von Salmonellen mit Bedeutung für die öffentliche Gesundheit zu senken (EFSA 2006).

Eine erfolgreiche und andauernde Salmonellen-Reduzierung bzw. Eliminierung u.a. beim Mastgeflügel könnte erreicht werden, wenn die hygienischen Anforderungen auf allen Ebenen der Produktion umgesetzt werden (22. Jenaer Symposium-Zoonosen des Geflügels).

Kontaminationsmöglichkeiten von Fleisch treten entlang der gesamten Geflügelfleisch- Produktionskette auf und werden daher im Fokus der Lebensmittelsicherheit bereits auf der Stufe der Primärproduktion bekämpft. In der EU wurden für das Jahr 2013 ca. 85.000 humane Salmonellose-Fälle bekannt, von denen 43,6 % hospitalisiert werden mussten. 7,5 % des im Einzelhandel der EU angebotenen Geflügelfleischs war 2013 mit Salmonellen belastet (EFSA UND ECDC, 2015). Um das Vorkommen von Salmonella spp. auf Karkassen am Schlachthof zu reduzieren und so letztlich auch die Anforderungen der Verordnung 2073/2005 zu erfüllen, sollte die Reduzierung der Salmonellen-Prävalenz auf Ebene der Primärproduktion unerlässlich sein.

Neben den gesundheitlichen Folgen darf man die ökonomischen Folgen für die Landwirte nicht unberücksichtigt lassen. Sobald Salmonellen oder andere Zoonosen bei der routinemäßigen Untersuchung gemäß der Verordnungen 200/2012 und 2073/2005 während des Mastzyklus bzw. als Prozesshygienekriterium am Schlachthof festgestellt werden, kommt es zu erheblichen finanziellen Einbußen für den Landwirt, ggf. sogar zur Schließung der Produktionsstätten und damit verbunden eine existentielle Gefährdung des Landwirtes. Die Salmonellose des Menschen wird häufig durch die Aufnahme von mit Salmonellen kontaminiertem Geflügelfleisch hervorgerufen.

Das Ergebnis von über 15 Jahren Forschung, Entwicklung und Erfahrung in der Nutztierhaltung. Die Betriebshygiene in Lebensmittel erzeugenden Unternehmen hat direkte Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit. Überprüfen und optimieren Sie deshalb stets Ihre bestehenden Hygienemaßnahmen.

Im Rahmen der europaweiten Gesetzgebung wird ein Schwerpunkt auf die Ermittlung des Vorkommens, der Verbreitung und die Möglichkeiten der Bekämpfung der Salmonellen gelegt. Nach der EU-Zoonose-Richtlinie 2003/99/EG des europäischen Parlaments und des Rates zur Überwachung von Zoonosen und ihren Erregern sollen Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit unter anderem bei Salmonella spp. getroffen werden. Eine Reduzierung der Salmonellen-Prävalenz auf der Stufe der Primärproduktion wird in den Verordnungen 2160/2003 und 200/2012 des europäischen Parlaments und des Rates gefordert.

Die Bekämpfung der Zoonosen spielt daher aus lebensmittelhygienischen Gründen und aus Sicht des Verbraucherschutzes eine Rolle. Es wird angenommen, dass S. Java Resistenzgene auf die Darmflora übertragen und damit zur Ausbreitung der Resistenz gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen beiträgt.
Daten können das Auftreten multiresistenter S. Java-Stämme in Deutschland und in andren Ländern seit den 1990er Jahren belegen. S. Java-Stämme weisen neben Resistenzen gegenüber Fluorchinolonen auch Resistenzen gegenüber Cephalosporinen auf, die oftmals als Mittel der Wahl bei humaner invasiver Salmonellose gelten.

Eine Rückkehr zur Salmonellenfreiheit scheint nach Infektionen mit S. Java besonders schwer, da diese Spezies im Stallgebäude und der -umgebung überaus effektiv persistieren kann und besonders gut an das Masthähnchen angepasst ist. S. Java persistiert nach einmaliger Infektion gut in der Umgebung des Hähnchenstalls und führt so zur folgenden Infektion der neu eingestallten Küken. Auch der wirtschaftliche Schaden dieses Befalls ist nicht zu vernachlässigen.

Welche Vorteile hat unser Hygienesystem in der Tiermast und Lebensmittelindustrie? Die Rentabilität in der Tierhaltung beginnt mit der Hygiene. Deshalb unterstützen wir seit vielen Jahren landwirtschaftliche Betriebe mit unseren innovativen Hygieneprodukten und Komplettlösungen.

  • Kontinuierliche intensive Reinigung und Desinfektion der Stallanlagen. 
    Raumluftdesinfektion: Reduktion der KBE Werte in allen Räumlichkeiten. Keine Produktionsausfälle, da permanente Hygiene und Desinfektion.
    Permanente Desinfektion: Stabilität ohne Schwankungen. Gleich bleibendes Milieu und das permanent in erlaubten Größenordnungen zwischen 0,4 ml und ein 1 ml/h pro Kubikmeter Raumluft.

     
  • Erhöhter Schutz vor Produktionsausfällen und Reklamationen.
    Das Bio-Betriebsmittel Derotin aktiv HC30L wird u.a. als Desinfektionsmittel mit Depoteffekt zur Raum-, Oberflächen- und Luftdesinfektion eingesetzt und zeichnet sich als höchst effektives Mehrkomponenten-Desinfektionsmittel aus.
    Das Ziel des jahrelangen Research und Developments (R&D) war es, die perfekte und effektivste Symbiose zwischen dem Maschinenbau (Gerätetechnik für die Raum-, Oberflächen und Luftdesinfektion) und unserem Desinfektionsmittel
    Derotin aktiv HC30L zu erreichen, die nun abschließend auf allen Ebenen der Hygiene- und Desinfektionsanspruchsanforderungen höchst erfolgreich und einzigartige Ergebnisse nachweisen kann.
     
  • Verlängerung der Produktqualität und des MHDs.
    Längeres MHD der Produkte bedeutet, dass Sie einem Discounter ein längeres MHD anbieten können -> höhere Akzeptanz bei den Preis-Verhandlungen.
    Motto: Wir können das Gleiche aber noch ein wenig mehr.

     
  • Food Safety Audits - Risikominimierung bei Lebensmittelkontrollen.
    Den Kontrollen kann man mit Gelassenheit entgegen sehen. Die Food Safety Checks werden seit 2019 wieder unangekündigt durchgeführt. Die Food Safety Checks werden genutzt, um zu überprüfen, ob ein Lebensmittel Unternehmen vorgegebene Standards auch im täglichen Betrieb einhält. Dabei werden die Forderungen in Bezug auf HACCP, Hygiene und Schädlingsbekämpfung kontrolliert. Hierdurch wird die Lebensmittelsicherheit und die Qualität kontinuierlich sichergestellt.
    Vorteile bestandener Food Safety Checks dokumentieren für Sie und Ihre Kunden die kontinuierliche Erfüllung der IFRS Anforderungen im Betrieb. Zusätzlich kann dies auch dazu führen, dass es weniger Lieferanten Audits durch den Handel in Ihrem Unternehmen gibt.

     
  • Eindämmung von Emmissionen.
    Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltamt. Das Bundesumweltamt hat Messungen und Kontrollen durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass zusätzlich zu der Desinfektion die Geruchsbelästigung (Ammoniak) unter anderem mit Ammoniak und die kontaminierte Staubentwicklung und deren Anhaftung an Oberflächen abnahmen. Keine Emission von multiresistenten Keimen in die Umwelt.

     
  • Minimaler Medikamenteneinsatz in der Mast
    Keine weiteren Antibiotikagaben bei der Mast nötig, bis auf die gesetzlichen Minimal-Kriterien (Grundimmunisierung). Durch die permanente Desinfektion der Stallungen mussten keine Tiere nach geimpft werden.

     
  • Signifikant höheres Betriebsergebnis.
    Besseres Wachstum, da keine Schwächung der Tiere durch Infektionen. Das bedeutet höhere Quantität und optimale Qualität, mehr Gewicht und Vitalität der Tiere. Somit kann die Amortisation binnen weniger Monate möglich sein